Zellulose als Isoliermaterial im Blockhausbau

Warum verwendet Nordic-Haus Zellulose als Dämmstoff?

Oft werden wir gefragt, warum wir für unsere Massivholzhäuser bereits seit längerem auf Zellulose-Einblasdämmung setzen.
Zunächst: Korkdämmung, Hanfdämmung, Perlite oder viele ähnliche Dämmmaterialien sind per se aus unserer Sicht ebenfalls keine schlechten Dämmstoffe.

Fakt ist allerdings, dass sich die Wirksamkeit und Haltbarkeit der eingebrachten Dämmstoffe entscheidend danach richtet, wie sie während des Bauprozesses eingebracht werden. Zu jedem Baustoff gibt es daher Hersteller-Richtlinien, deren Einhaltung eben genau für diese genannten Punkte elementar wichtig sind.
In der Baustellenpraxis sind diese Richtlinien allerdings aus unserer Erfahrung oftmals nur schwer bis gar nicht erfüllbar.
Die langjährige Praxis und auch Tests mit anderen Dämmstoffen haben uns gezeigt, dass sich Zellulose durch die Möglichkeit der maschinellen Einbringung sowohl am schnellsten als auch am zuverlässigsten zur Einhaltung der Herstellervorgaben verarbeiten lässt.

Richtige Isolierung durch den Fachmann

Für eine optimale und fachgerechte Isolierung unserer Häuser setzen wir die eigens dafür konzipierten IsoBlow-Maschinen ein. Im Gegensatz zur einfachen Befüllung von Wandzwischenräumen z.B. mit Sackware von Kork oder Perlite lässt sich hier die Materialdichte exakt einstellen. Alle unsere Richtmeister sind in der richtigen Handhabung der Maschinen beim Hersteller geschult und zertifiziert.

Das konstruktive Umfeld für den Einbau der Isolierung muss stimmen

Weiteres wichtiges Element für das Erreichen der korrekten Einbaudichte ist die Konstruktion unseres patentierten Wandaufbaus.
Dabei dient die Anordnung der Verbindungselemente zwischen Innen- und Außenbohle dazu, die Fassaden in senkrecht angeordnete einzelne Isolierkammern zu unterteilen, die nacheinander separat ausgeflockt werden. Die Begrenzung auf einzelne Kammern ermöglicht dabei die Erzeugung des nötigen Gegendrucks von links und rechts, um die vorgeschriebene Einbaudichte des Materials zu erreichen.
Ohne die Ausbildung der einzelnen Fächer fehlt dieser Gegendruck, was zur Folge hat dass das Material oftmals nur in der großen Wandfläche hin- und hergeschoben wird ohne dabei aber richtig gleichmäßig zu verdichten.
Ein fachgerechter Einbau von Zellulose-Einblasdämmung entsprechend Herstellervorgabe in komplett flächige Wände ohne Kammerunterteilung ist daher nicht möglich!

Warum ist die Einhaltung der Herstellervorgaben bezüglich der Einbaudichte so wichtig?

Wird Dämmmaterial ungleichmäßig oder nicht ausreichend verdichtet, kommt es in Folge zum nachträglichen Absacken der Dämmung und damit zu Hohlräumen im oberen Wand- und/oder Dachbereich. Damit lässt nicht nur die Dämmwirkung nach – je nach Wandkonstruktion kann es dadurch auch zu Kondenswasserbildung im oberen Wandbereich und damit zu Bauschäden kommen.

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