Brennt ein Blockhaus nicht wie Zunder??

Wahrheit oder Mythos?

Eines der größten Vorurteile gegenüber Holzhäusern ist die angebliche sprichwörtliche “Brandgefährlichkeit”
Tatsache ist: kein Holzhaus brennt eher oder schneller ab, nur weil es eben aus Holz besteht.
Im Gegenteil: Ein Blockhaus oder Massivholzhaus (nicht Holzrahmenbau!) ist im Falle eines Vollbrandes wesentlich robuster in der Substanz, da die Statik vergleichsweise belastbarer ist und länger erhalten bleibt.
Die Praxis hat gezeigt, dass Massive Blockbohlenwände auch bei einem Vollbrand nur bis zu einer Tiefe von ca. 3 cm abbrennen. Dann verhindert die entstehende Kohleschicht das durchdringen des nötigen Sauerstoffs bis in die tiefere Schicht wo es noch zu Abbrand fähiges Holzmaterial gäbe.
In dieser Folge erlöschen die Flammen nach gewisser Zeit sogar von selbst.

Wie sieht es mit der Zellulosedämmung aus?

Zellulose hat im Prinzip die gleichen Brandeigenschaften wie ein massiver Holzbalken. Auch hier bildet sich eine Kohleschicht, die ab einer gewissen Stärke ein Durchbrennen verhindert.
Brandversuche mit Zellulose im Vergleich mit Styropordämmung und Mineralwolldämmung ergaben eindeutige Ergebnisse. Während das Styropor in kürzester Zeit durchbrannte und sogar teilweise brandbeschleunigende Wirkung hatte, dauerte es bei der Mineralwolle etwas länger, bis es zu einem Durchbrand kam.
Bei der Zellulosedämmung wurde der Brandversuch irgendwann eingestellt, das es nicht möglich war einen Durchbrand des Materials zu erreichen.

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