So starten Sie die Planung für Ihren Hausbau

1.Bebauungsplan anfordern

Gratulation – ein Baugrundstück ist gefunden und die Reise ins Eigenheim kann beginnen“

Der erste Schritt auf dem Weg zum neuen Haus ist der Gang zur Gemeinde bzw. zum Landratsamt, um sich den sogenannten Bebauungsplan zu beschaffen. Im Bebauungsplan sind die Regeln beschrieben, die für die Errichtung von Bauten auf ihrem Baugrundstück betreffen.

Geregelt sind hier im allgemeinen die Arten der Gebäude die errichtet werden dürfen, und wie diese hinsichtlich Fassadengestaltung, First- und Traufhöhen, Dachneigung, Dacheindeckung etc. beschaffen sein müssen.
Hier gibt es oftmals eine Menge teils auch ziemlich kurioser Vorschriften.
Zusätzlich zum Bebauungsplan ist es von Vorteil auch direkt den amtlichen Lageplan anzufordern, auf dem die Flurnummern und Gemarkungen eingezeichnet sind.
Anhand des Lageplans können Sie ersehen, wie groß ihr neues Traum-Blockhaus eigentlich gebaut werden darf, um nicht die erlaubten Grenzabstände zu überschreiten.
Zudem bietet der Lageplan anhand der Himmelsrichtungen auch eine gute Orientierung zur Planung des Grundrisses und der Gebäudeausrichtung.

2. Leitungsverläufe für die Ver- und Entsorgung klären

Bereits vor Kauf eines Baugrundstücks ist es ratsam, sich über den Umfang der Erschließung bzw. die Verläufe der Ver- und Entsorgungsleitungen zu informieren.

Im Idealfall sind, z. B. bei neu angelegten Neubaugebieten, die Versorgungsleitungen bereits vorhanden („erschlossen“) oder zumindest fest in ihrem Verlauf geplant. In letzterem Fall ist eine einfache Kalkulation der anfallenden Erschließungskosten möglich.
Beim Bauen im Bestand, wie z.B. beim Schließen von Baulücken in bereits länger bebauten Ortsteilen, sollten vor dem Kauf unbedingt die Anschlußmöglichkeiten an das bestehende Versorgungsnetz geprüft werden, um hier so manche böse Überraschung mit einhergehenden Kostenexplosionen zu vermeiden.

Sollten z.B. zur Erschließung eines Grundstücks eine oder mehrere Versorgungsleitungen über eine längere Strecke erstellt werden müssen, können die Kosten für die Erschließung schnell auch mal mit  mehreren Zehntausend Euro zu Buche schlagen.

Auskunft hierüber gibt in vielen Fällen das Bauamt bzw. die Gemeinde, die regionalen Energie- und Wasserversorger und der Bauherrenservice der Telekom.

3. Wie läuft die Baugenehmigung ab?

Ist die Planung Ihre Traumhauses mit Nordic-Haus abgeschlossen, wird unser Vertragsarchitekt mit der Erstellung der Baupläne, Statik, Energieberechnung und des Bauantrags beauftragt.

Der fertige unterschriftsreife Bauantrag muss dann nur noch von Ihnen und den Anrainern unterschrieben und beim Bauamt der Gemeinde bzw. Stadtverwaltung oder des Landratsamtes eingereicht werden.

Ein kleiner Tipp aus unserem Erfahrungsschatz: Es empfiehlt sich durchaus, den Bauantrag ggf. sogar persönlich beim Bauamt abzugeben. Eine freundliche persönliche Präsenz konnte schon oft die Klärung offener Fragen erleichtern und die teilweise schon oft sehr zähe Bearbeitungszeit verkürzen.

Die Bearbeitungszeiten sind regional äußerst unterschiedlich und liegen in der Regel bei mindestens 6-8 Wochen, teils sogar wesentlich länger.
Da lange Verzögerungen bei der Bearbeitungszeit von Bauanträgen infolge Personalknappheit und großer Nachfrage mehr die Regel als die Ausnahme sind, haben einige Bundesländer mittlerweile reagiert und u.a. für privaten Wohnbau ein vereinfachtes Genehmigungsverfahren eingeführt.

Sofern ein geplantes EFH ausweislich alle Kriterien eines bestehenden Bebauungsplans erfüllt, kann – je nach Bundesland – ein Bauantrag auch im vereinfachten Verfahren abgegeben werden.
In diesem Fall kann der Bauherr nach Ablauf eines Monats nach Abgabe des Bauantrags mit der Baumaßnahme beginnen, sofern seitens der untere Baubehörde innerhalb dieser Frist der Genehmigung im vereinfachten Verfahren nicht schriftlich widersprochen wurde.
(Regelungsbeispiel für Bayern – bitte erkundigen Sie sich bei Ihrem Bauamt für Ihre Region)

4. Erschließung rechtzeitig koordinieren

Steht der mögliche Bautermin fest, geht es daran rechtzeitig die Erschließung zu koordinieren.
Eine Terminabstimmung sollte dazu frühzeitig mit dem regionalen Energieversorger/Netzbetreiber erfolgen.
In den meisten Gegenden sind Strom- und Wasserversorger unterschiedliche Unternehmen, mit denen die Erschließung ihres Traum-Blockhauses abgestimmt werden muss.
In der Regel wird der regionale Stromversorger neben dem Strom- auch das Telekommunikationskabel verlegen. Ein Anschalttermin für Telefon/Glasfaser muss trotzdem mit der Telekom als Netzbetreiber abgestimmt werden.

5. Montage planen

Unsere Nordic-Haus Bauherren haben die Möglichkeit, sich zwischen einer Vollmontage für ihr Blockhaus durch Nordic-Haus oder einer Richtmeister-Montage zu entscheiden.
Bei der Vollmontage nutzen unsere Kunden das „Rundum sorglos“-Paket. Nordic-Haus erledigt für Sie die gesamte Montage des Rohbaus inclusive aller Isolier- Dachdecker- und Spenglerarbeiten ab Oberkante Keller oder Bodenplatte – und das zum von vorneherein vereinbarten Festpreis.

Bei der Richtmeistermontage stellt der Bauherr selbst je nach Größe des Hauses 3-5 Bauhelfer. Nordic-Haus ist im Regelfall mit 2 Richtmeistern vor Ort, um das Blockhaus gemeinsam mit dem Helferteam des Bauherrn aufzubauen.
Bei der Richtmeistermontage ist es ratsam, sich frühzeitig um eigene Helfer zu bemühen um die Besetzung der Baustelle mit den eigenen Helfern sicherzustellen. Arbeit gibt es genug – und auch für jeden Konstitutionstypen. Die Helfer müssen keine gelernten Handwerker sein, sollten aber auch keine 2 linken Hände haben. Gerade für die ersten Tage des Blockbohlen-Baus empfiehlt es sich, dass auch 3-4 kräftige Männer mit am Start sind.
Es müssen übrigens auch nicht immer die gleichen Helfer während der Bauzeit anwesend sein.
Wichtig ist nur, dass ausreichend zuverlässig fleißige Helfer mit vor Ort sind.

Übrigens – nicht branchenüblich, aber von uns zugesichert:
Bei Nordic-Haus haben Sie als Kunde auch bei der Richtmeistermontage die volle Gewährleistung!