Cellulose

Ist im Holzhaus wirklich so schnell “der Wurm drin”?

Kein Ärger mit Holzwurm, Nagern oder Schimmel

Eine der häufigsten aber definitiv unbegründeten Ängste angehender Massivholzhausbesitzer ist das Thema Schädlingsbefall. Nager, Insekten oder Holzwürmer schädigen die Substanz nicht, weil sie keine geeignete Nahrung finden.
Das für die Isolierung verwendete Zellulosematerial ist durch Beigabe von Borsalz geschützt. Dies macht die Zellulose nicht nur ungenießbar für Schädlinge, es wirkt auch brandhemmend und verhindert Schimmelbefall, da die Sporen sich hier nicht entwickeln können.
Borsalz, auch Borax, wird aus dem natürlichen Element Bor gewonnen. Entgegen gelegentlicher Gerüchte ist Borsalz NICHT verboten und NICHT hochgiftig für  den Menschen. Der Mensch nimmt sogar täglich ca. 1,5mg Bor im Rahmen seiner normalen Ernährung als häufiges Spurenelement zu sich.

Das Holz selbst ist im Regelfall auch nicht von Schädlingen betroffen. Alle unsere verwendeten Hölzer sind industriell auf eine Restfeuchte von ca. 12-14 % herunter getrocknet und dadurch für mögliche Schädlinge als Nahrung nicht attraktiv.
Sich durch ein modernes Holzhaus durchzuarbeiten ist für Schädlinge in etwa genauso genußvoll, wie für uns ein herzhafter Biss in einen Bierdeckel.

Das Blockhaus als natürliches Biotop

Natürlich können auch Holzhäuser von Wespennestern betroffen sein, was aber bei Häusern jeder Bauart passieren kann.
Was wir immer wieder beobachten ist, dass manche Insektenarten die kleinen Lücken zwischen den Blockbohlen außen als Nisthöhle nutzen. Dies ist jedoch weder störend noch auf irgendeine Weise schädlich für die Bausubstanz.
Im Gegenteil: auf diese Weise wird Ihr Blockhaus an manchen Stellen zu einem ganz natürlichen Insektenhotel und leistet damit einen wertvollen Beitrag zu Biodiversität und Naturschutz!

Sie möchten mehr Informationen zum Thema “Leben im Massivholzhaus”?
Bitte besuchen Sie auch unseren YouTube-Kanal mit vielen interessanten Videobeiträgen und fordern Sie hier direkt unseren Katalog an!